Bei dieser Erkrankung des Hüftgelenks wird der Hüftkopf nicht mehr richtig durchnblutet und stirbt ab. Kopf und Hals des Oberschenkelknochens ( des Femurs) verformen bzw. verdicken sich. Es bildet sich ein Ersatzgewebe.Arthrose ist eine Folge dieser Erkrankung. Es sind meist kleinere Rassen betroffen. Es handelt sich um eine typische Wachstumserkrankung im Alter von etwa 3-10 Monaten. Die Wachsstumsfuge des Knochens ( die Epiphysenfuge) schliesst sich zu früh.
Die Erkrankung kann konservativ mit Schmerzmitteln und Anabolika behandelt werden oder chirurgisch mit einer Femurkopf-Resektion, bei der Kopf und Schaft des Femurs entfernt werden. Die Entscheidung über die Srt der Therapie ist immer mit dem Tierarzt zu besprechen.
Symptome
In den meisten Fällen tritt die Erkrankung einseitig auf. Der Hund zeigt Schmerzen, Lahmheiten und belastet die betroffene Gliedmasse wenig bis überhaupt nicht mehr. Muskelabbau im Oberschenkel- und Glutealmuskelbereich. Das Hüftgelenk ist in der Beweglichkeit stark eingeschränkt. Die Abduktion (das Abspreizen) der Extremität ist schmerzhaft.
Möglichkeiten der Physiotherapie
Als Vorbereitung zu einer Operation oder ohne Operation kann der Physiotherapeut schmerzlindernd arbeiten, belastete nicht betroffene Strukturen entlasten und dem Muskalabbau entgegenwirken. Da oft ein Teil der Muskulatur durch Schon- und Fehlhaltungen verspannt, werden enstpannende Massagen gegeben.
Nach erfolgter Operation sind Muskelaufbau und Muskelkräftigung wichtig. Die Operationsnarbe sollte behandelt und beweglich gehalten werden. Auch nach der Operation wird es oft zu Verspannungen kommen, die der Physiotherapeut lösen kann. Weitere Möglichkeiten sind Schwimmtraining, Laufband und andere Geräte.