Die OCD ist eine Wachstumserkrankung des Hundes, bei der es durch Störungen im Knorpelwachstum zu Verdickungen des Knorpels kommt. Dadurch wird der Knorpel nicht genügend ernährt. Der Knorpel stirbt beim höheren Grad der Erkrankung ab. In diesem Fall befinden sich die abgelösten Teile (Gelenkschuppe oder Gelenkmaus genannt) im Gelenk. Schnell wachsende und grosse Rassen sind eher betroffen als langsam Wachsende. Die OCD tritt zu 74% im Schultergelenk, zu 11% im Ellenbogengelenk, zu 9% im Tarsalgelenk und zu 4% im Kniegelenk auf.
Bei einer OCD mit abgelösten Teilchen ist eine Operation mit Gelenksöffnung notwendig. Oft schliesst eine Arthrose später an.
Symptome
Zeitweise Lahmheiten, Schmerzen, Schonhaltungen und dadurch Fehlstellungen.
Möglichkeiten der Physiotherapie
Schmerzlinderung, Entspannung überlasteter Strukturen. Verhinderung eines Muskelabbaus, eventuell Muskelaufbau und Kräftigung. Nicht betroffene Gelenke sollten passiv durchbewegt werden.
Nach einer Operation kommen Lymphdrainangen, Narbenbehandlung dazu. Das behandelte Gelenk wird durch die Therapeuten stabilisiert.
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14.04.2010 12:50
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